Und Du? Wie geht es Dir? 2021

Und Du? Wie geht es Dir? 2021 / ein Hundrich Projekt anlässlich des 10 jährigen Jubliläums des Landkreises Ludwigslust-Parchim

Einleitung / Rede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zum Haushaltsgesetz 2021 vor dem Deutschen Bundestag am 9. Dezember 2020 in Berlin – Bulletin 139-1 / 9. Dezember 2020

Der wichtigste Schlüssel zur erfolgreichen Bekämpfung des Virus bei uns ist das verantwortliche Verhalten jedes Einzelnen und die Bereitschaft zum Mitmachen. Wir wissen, dass wir verbindliche Regeln brauchen. Wir wissen auch, dass sich nicht alle daran halten. Aber die große Mehrheit der Bevölkerung hat gezeigt, dass sie bereit ist, Rücksicht zu nehmen, eigene Interessen zurückzu-stellen, mitzuziehen.

Ich bin davon überzeugt, dass die große Mehrheit der Bevölkerung dazu auch weiter bereit ist, weil sie die Dinge so sieht, dass wir hier mit einer außergewöhnlichen Situation konfrontiert werden. Dafür bin ich von Herzen dankbar, und das sollten wir alle miteinander sein.

Aber dieser Dank darf natürlich keine Sonntagsrede sein; im Gegenzug erwarten die Bürgerinnen und Bürger, dass wir ihre Sorgen und ihre Bedürfnisse in der Gemeinschaft auch ernst nehmen. Das heißt ganz konkret: Wir müssen jetzt bei der Verabschiedung dieses Bundeshaushalts an möglichst viele Gruppen in der Gesellschaft denken,die alle Einschnitte und Rückschritte im Zusammenhang mit dieser Pandemie hinnehmen müssen”

CORONA geht uns alle an + manche ganz besonders ein generationsübergreifendes + partizipatives Kunstprojekt für die Kinder + Jugendlichen, Schüler und Ältere + noch Ältere + die Menschen, die sich angesprochen fühlen, von sich erzählen möchten + KünstlerInnen + Künstler im Landkreis Ludwigslust-Parchim.   Wie geht es Dir? Das Corona Projekt. 2020 – 2021

 

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                             Die Realität beißt + unsere Bilder, Notizen und Lieder erzählen: Mit einem Wort, einer Skizze, einer Zeichnung, einem Foto, einer Melodie, einem Stück Papier, einem Fetzen Stoff, Pappe oder was immer du brauchst um das zu notieren, festzuhalten und uns zu berich-ten, was in „Deiner Welt“ geschieht und für Dich wichtig ist.

Wie geht es Dir? Wie geht es Euch? Kommst Du klar mit Corona, dem Lockdown und den Ereignissen, die Dich von der Welt abschneiden und Dich von Dir selbst entfremden?

Wir müssen reden. Über das, was Dich + Uns + damit auch die Welt bewegt.   In diesem Projekt bitte ich Euch um Eure gezeichnete Meinung, um das gestaltete, gezeichnete, fotografierte, komponierte und auch geschriebene Wort. Formuliert Eure Fragen und Eure Antworten. Spontan hingeworfen oder in langer Zeit durchdacht auf einem, zwei oder drei signierten DIN-A4-Blättern.

Raum geben steht im Vordergrund. Raum für die Kunst, für hingeworfene Fragmente und Fetzen des Moments. Eine Kirche widme ich Euren Gedanken, als Zeugen der Zeit, die über die Ereignisse berich-ten. Eine Kirche, einen Raum, in dem vielfältigst gestaltetes Papier erzählt, auch von dem, was sein sollte, sein könnte oder von dem, was fehlt.

Alle Ergebnisse und Beiträge werden in einer entsprechend großen, handgefertigten Kassette, mit dem eingeprägtem Projekt-titel „Corona. 2020 / Artist’s Documents“ zusammengelegt, archiviert und (hoffentlich) als Zeitdokument auf andere Ausstellungen geschickt. Irgendwann, in absehbarer Zeit, werde ich ich diese Dokumente an ein staatliches Archiv oder eine entsprechende Sammlung übergeben.  Wir müssen reden! Das ist in verkürzter Form mein Aufruf an die Künstlerinnen und Künstler zur Beteiligung an dem “Künstler Corona Dokumenten Projekt 2020”, als Teil des 5 Kirchen Projektes

W.I.R. I./ 2020 An diesem Projekt beteiligten sich Künstler aus Spanien, HongKong, den USA und Deutschland und natuerlich aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim. Die Ergebnisse dieses ersten Corona Projektes wurden in der Dorfkirche in Ziegendorf ausgestellt und sind Teil der Dokumentation des 5 Kirchen Projekt W.I.R. I./ 2020 Die Dokumentation ist ausgearbei-tet und wird Mitte Februar der Öffentlichkeit vorgestellt.                 

die Dokumentation W.I.R. I./2020  https://de.calameo.com/read/003148750af72ecd5911b                                              Corona Artists Documents W.I.R. I./2020 https://hundrich.de/open-call-corona-artists-documents-2020/                           das Projekt W.I.R. I / 2020  https://hundrich.de/w-i-r-1-2020-ruhner-land/

Während der Arbeit an diesem Gesamtprojekt W.I.R. I. /.2020 und an dem Kapitel des “Corona Artist Documents. 2020” habe ich festgestellt, dieses Projekt ist, wird wesentlich umfangreicher als ich gedacht hatte. Grundlage zu dieser Entwicklung war natürlich die sich nahezu explosionsartige Verbreitung des Corona Virus. Im November 2020, während der Projektaufarbei-tungstage kam es zu einem erneuten Lockdown, der jetzt, Ende Januar 2021 immer noch aktuell ist und noch ist kein Ende dieses Lockdowns in Sicht.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Konkret heißt das, ich werde die einzelnen Verbände und Organisationen der Kindertagesstätten, Senioren – und Altenheime, Schulen und Schülerverbände anschreiben und mit Unterstützung öffentlicher Aufrufe in den Medien von diesem Projekt er-zählen, versuchen die Menschen zu erreichen und um ihre Geschichten bitten.

Es geht bei diesem Projekt um die von der Corona-Pandemie Betroffenen, um die Menschen, um alle die Menschen, die erzählen möchten und sprechen wollen. “ Du redest + alle Anderen hören zu”, wenn auch nur für einen kleinen Moment. Aber genau das ist der Moment, der zählt.

Ich sehe viele Möglichkeiten zur Ausstellung dieser Projektergebnisse. Konkret festgelegt, an welchem Ort diese Ausstellung stattfinden kann oder sollte, lässt sich im Moment noch nicht sagen, dazu ist dieses Projekt und seine Notwendigkeit zu aktuell, wächst noch und zu meinem erstaunen, viel zu schnell.

Möglicherweise,  was durchaus wünschenswert wäre, gebe ich mit dieser Idee den “Input” ,den Anstoss dazu, das sich dieses Projekt als gut und wichtig erweist, derart das sich Menschen oder Institutionen, Vereinigungen, kleine Organisationen und Gruppen anschliessen oder sogar eigenständige themenbezogene Projekte entwickeln. Weil die Notwendigkeit besteht

Arbeiten unter Corona – Pandemie Bedingungen. Die ersten Gedanken zu dieser Gesamtkonzeption sind Ende März 2020 entstanden und während der folgenden Monate, bis heute, Ende Januar 2021, kontinuierlich weiterentwickelt worden. Teil dieser Gesamtentwicklung ist auch die Tatsache, das sich Situationen und Entscheidungen ständig verändern bis infragestellen. Es kann passieren, das Termine radikal aufgehoben, verschoben werden, Ausstellungsorte, die sich als gut und positiv erweisen, können im nächsten Moment völlig ungeeignet sein. Wieviel Besucher dürfen die Ausstellung sehen? Müssen Räume geschlossen bleiben? Oder? Ist die Welt wieder in Ordnung? wieder so wie sie war? Vorbeugen, vorbereitet seit – unter Corona Bedingungen, das heisst JA zum Experiment. Heisst das Ziel nicht aus den Augen verlieren und mehr machen als geht. Heisst auch Räume suchen. Räume finden und auch neue Räume + Orte gestalten. Der Mensch, steht im Mittelpunkt und es sind die Menschen, um die es geht.  Du redest + wir hören zu”

                                                                                                                                            Pampin, im Januar 2021, Hundrich