die Parchimer Kulturmühle
“ Die Lüge ist die seltsame Art zu sagen, es regnet wenn die Sonne scheint“. Hannah Arendt
26. September 2016 Manche Mühlen mahlen eher langsam: Realistisch betrachtet wird sich wohl vor 2020 kein Vorhang in der neuen Theatermühle an Parchims Fischerdamm heben. Das ist eine harte Prüfung für das spielfreudige Ensemble des Jungen Staatstheaters Parchim, liegt aber am Verfahren. – Quelle: https://www.svz.de/14928586 ©2019
19. Januar 2018 Erstmals komplette Förder-Zusage vom Land für Theater- und Museumsteil der Parchimer Kulturmühle. Baubeginn 2019. – Quelle: https://www.svz.de/18847306 ©2019
26. Januar 2019 Landrat Stefan Sternberg war zu Besuch in der Theatergaststätte des Jungen Staatstheaters Parchim, um mit den Mitgliedern des künstlerischen Ensembles ins Gespräch zu kommen. „Das rund 20 Millionen Projekt ist auf gutem Weg und der Baustart wird spätestens Anfang des kommenden Jahres sein“, so eine wichtige Botschaft des Landrates für das Theaterensemble mit ihrem Intendanten Thomas Ott-Albrecht https://www.facebook.com/StefanSternbergLUP/
+ die Kunst
2011 mit der Arbeit an dem Fukushima Parchim Projekt http://hundrich.creationbytes.com/the-fukushima-parchim-project-2011/ habe ich mich zum ersten Mal, konkret, künstlerisch mit der alten Mühle in Parchim auseinandergesetzt. Projektbedingte erste Skizzen und Veränderungen zu diesem wunderschönen alten Gebäude.
2015 erneute Skizzen zur Alten Mühle, eine Lichtinstallation für dieses Gebäude um seine Schönheit und wichtige Bedeutung in der kulturellen Entwicklung der Stadt Parchim hervorzuheben und kreative Gestaltungsimpulse zu setzen.
http://hundrich.creationbytes.com/space-housing-2018/
2018 bildete diese Skizzen „um die Alte Mühle“ eine der Grundlagen zu meiner Projektentwicklung: iLlegal Housing. Ergebnisse dieses Projektes wurden ausgestellt in: Architektur Bienale in Venedig, Italien, auf den Balearen in Spanien, dem Centro Cultural in Andratx und im Skulpturenpark Ses Roquettes ausgestellt und als Lichtinstallation an der Aussenwand der St. Marienkirche in Parchim installiert. http://hundrich.creationbytes.com/category/illegal-2018/
2019 ab Mitte Januar, erste Konzeptvorstellung und Gespräche mit dem Intendanten des Theaters der Stadt Parchim, Thomas Ott-Albrecht
Lichtinstallation
Ab jetzt und ab sofort! wird an dem gearbeitet von dem so viele geträumt haben und das mit Sehnsucht erwartet wird.
Los geht’s! + Licht an! Damit’s keine Zweifel mehr gibt, das Zeichen gesetzt werden – der Traum vom Theater nun Wirklichkeit wird. Es ist das Licht, das Träume und Ideen in die Wirklichkeit bringt. Ohne Licht existiert garnichts, kein Traum und kein Ort, an dem die Menschen zusammenfinden. Ohne Licht – wissen wir noch nicht einmal wo wir sind.
Im Tageslicht – sind die flächendeckenden, farbigen Folien einfach, von aussen betrachtet – vom Raum her gesehen, in die Fenster gesteckt und an der Wand befestigt.
Nach Sonnenuntergang, mit anbrechender Nacht, erwachen die Fenster durch dahinter strahlinendes Licht zu einem anderen Leben. Ab jetzt steht das Licht im Vordergrund. Die Fenster werden zum Rahmen, zum Träger des Lichts, zu Erzählern von lichtbewegendem Raum und sich erneuernder, leuchtender Existenz.
Das Licht als Rückzugspunkt, als Erholungsort, als Ruhepol für die Seele um vor der Wirklichkeit zu fliehen oder, um aufzutanken, Luft zu holen um nicht nur die Wirklichkeit zu überleben sondern sie auch in positivem, humanistischem Sinne zu beeinflussen und zu verändern.
Das Theater ist die Bezeichnung für eine szenische Darstellung eines inneren und äußeren Geschehens. Im Theater werden Fragen gestellt, Antworten gefunden und neue Realitäten entdeckt. Brücken geschlagen und Verbindungen gekappt um an unerwarteter Stelle in verwandelter Form wieder aufzutauchen und Türen zu neuen Welten und Gedanken zu öffnen.
Durch diese Lichtinstallation wird ein klares Zeichen gesetzt, ein Signal in das öffentliche Leben, an die Menschen der Stadt: Es geht los. In der Alten Mühle wird gearbeitet. An dem Traum vom Theater, der demnächst Wirklichkeit wird. Erste Skizzen
Erste Skizzen