I’ve digged a lake out I. MdbK Leipzig 2019

my contribution I've digged a lake out of the earth I. / 2019
 I've digged a lake out of the earth, / lifted him into the air, fixed his shape and form 
 vessel reminding created in blue added a ladle. 
Just the most important component is (was) missing, the water.

 

I've digged a lake out of the earth I. / 2019

Ich habe einen See aus der Erde gegraben / in die Luft gehoben, seine Form und Ränder fixiert / schalengleich in blauer Farbe gestaltet und eine Schöpfkelle hineingelegt. / noch fehlt die wichtigste Komponente, das Wasser.

Material, Technik: synthestisches Kunstharz, Fiberglass, Farbpigmente und Schöpfkelle / Format: 27 x 53 x 55 cm                    Fotos: Ursula  Hundrich

as part of  The Water Event Yoko Ono will have an exhibition titled „PEACE IS POWER“ at MdbK, Mueseum of Fine Arts Leipzig. Opening on April 3, 2019 Yoko Ono wishes to invite german Artists to participate in a WATER EVENT (one of the events taking place in the show) by requesting you to produce with her a water sculpture, by submitting a water container or idea of one which would form half of the sculpture. Yoko Ono will supply the other half – water. The sculpture will be credited as water sculpture by Yoko Ono and yourself. The sculpture will be displayed lasting the duration of the show“.

https://mdbk.de/ausstellungen/ Museum der bildenden Kunst. MdbK Leipzig YOKO ONO PEACE is POWER 04.04. — 07.07.2019 Ein zentrales Thema im Leben, Denken und Schaffen der japanisch-amerikanischen Künstlerin Yoko Ono (*1933) ist das Kräfteverhältnis zwischen Krieg und Frieden, wobei ihre Haltung eindeutig ist: „Free you – Free me – Free us – Free them“, so hat sie es selbst vor wenigen Jahren zusammengefasst. Mit „PEACE is POWER“ zeigt die mittlerweile 86-jährige Künstlerin fünf Jahre nach ihrer Retrospektive in der Schirn Kunsthalle Frankfurt im MdbK ihre bislang umfangreichste Werkschau in Deutschland. Yoko Ono ist eine der einflussreichsten und gleichzeitig umstrittensten Künstlerinnen unserer Zeit. Sie gilt als Pionierin von künstlerischer Performance und Konzeptkunst sowie als eine der heraus- ragenden Wegbereiterinnen der US-amerikanischen Fluxus-Bewegung. Schon 1961 zeigte sie in einer Ausstellung statt Bildern und Objekten ausschließlich Anleitungen. Diesen „Instructions“ kommt ein besonderer Stellenwert in der Leipziger Ausstellung zu, auch weil sie nach wie vor der künstlerischen Haltung Yoko Onos entsprechen: „Wenn man die Anleitung liest, erhält man schon eine Vorstellung des Bildes, also warum noch ein Bild produzieren?“ Eine ‚Anleitung‘ für ihr eigenes Leben ist undenkbar. Yoko Onos japanische Wurzeln, die Prägung in den 60er Jahren in New York und ihr späteres Leben in London – ein Leben zwischen fernöstlicher Tradition, amerikanischem Freiheitsstreben und Commonwealth; mehr Diversität ist fast undenkbar. Diesem reichen Erfahrungsschatz haben Yoko Onos Arbeiten ihre Sensibilität, Klarheit und Tiefe zu verdanken – ohne Rebellion und Kritik auszugrenzen. Denn ihre Wertschätzung des Lebens ist existentiell. Ihr Glaube an die Kraft des menschlichen Geistes, der die Welt verändern kann, scheint unzerstörbar. Und ihre Überzeugung, dass alles im Universum miteinander verbunden ist, beeinflusst ihr Leben ebenso wie ihre Kunst, in der sie kontinuierlich die natürlichen Elemente wie Luft, Wasser, Erde und Feuer zitiert. Yoko Ono ignoriert Grenzen und setzt neue Maßstäbe in Bezug auf unser Leben und unseren Blick auf die Kunst – und macht die Utopie von einer besseren Welt denkbar. Die 71 gezeigten Arbeiten und Werkreihen in Leipzig hat die Künstlerin gemeinsam mit ihrem langjährigen Freund und Kurator Jon Hendricks sowie Alfred Weidinger ausgewählt. In den Räumen des MdbK findet die Werkschau die ideale Präsentationsfläche: Die minimalistische Sprache und die gewaltigen Volumina des von den Berliner Architekten Hufnagel, Pütz und Rafaelian geplanten und 2004 eröffneten Museums bieten mit 15 Galerien und den sechs tageslichtdurchfluteten Terrassen und Höfen auf über 3.000 m² den idealen Rahmen für die Werke von Yoko Ono – weit, licht und luzide. Yoko Ono hat sich im Laufe ihres Schaffens mit unterschiedlichen Medien artikuliert. Ihre künstlerischen Anliegen hat sie in Installationen, Filmen, Fluxus-Arbeiten, Performances und, sehr selten gezeigten, Zeichnungen verarbeitet. Für das Museum ist es eine besondere Freude, dass drei ihrer frühen Performances unter Yoko Onos Anleitung im MdbK noch einmal aufgeführt werden. Im Mai erscheint ein Katalog, der die Ausstellung mit Fotografien von Adrian Sauer dokumentiert.