TIME SPACE EXISTENCE

ZEIT RAUM EXISTENZ 

Zeit und Raum in künstlerischer Sicht, in bekannt klassischem Kontext – erweitert durch die Suche nach der Existenz an sich oder nach dem menschlichen Sein, in der heutigen Zeit, unter gegenwärtigen Bedingungen. Ist es die Frage nach dem Sinn die dem Sein einen anderen Raum eröffnet? Bleibt dieser Raum solange verschlossen bis die gefundene Antwort dem Sein einen anderen Sinn erschliesst?

Zeit? Was ist das? Wann beginnt Zeit überhaupt? Ist Zeit an sich nicht zeitlos? Ist Zeit der Fluss von dem Heraklit behauptet, das wir in seinem Wasser niemals zweimal baden können? Oder ist Zeit nichts anderes als ein menschliches Ordnungsprinzip?

Was ist das überhaupt, Existenz. Ist die Existenz an den Menschen gebunden? Sachzwang oder vorstellungsorientiert? Muss sich etwas bewegen um wahrgenommen zu werden oder reicht einfaches Sein? Wer oder was bewegt sich überhaupt? Unter welchen, heutigen Bedingungen?

Bewegung erschafft Zeit und beschreibt dann den Raum um diesen aus anderer Sicht zu spüren, aus der Distanz zu erfassen, zu registrieren um zu erzählen. Wovon? Von dem Geschehen oder dem was dahinter steht oder zu vermuten ist. Ereignisse müssen stattgefunden haben um darüber zu sprechen zu können. Die Erzählung, das Bild oder die Skulptur ist das was bleibt.  Wenn die Zeit weiterfließt oder stehen zu bleiben scheint.

Die Welt ist instabil und unberechenbar. Wir leben in spannender Auseinandersetzung in aufregender bis explosiv lebendiger, chaotischer Zeit. In der nichts mehr stimmig erscheint. Jeder Moment wird durch den nächsten überholt und abgelöst. Manchmal in das Gegenteil verdreht und behauptet das ab jetzt Alles von vorne beginnt.

                                                                                                                                                     im Januar, 2018 

1. Time Space Existence 2009 – 2018  / Antithesis – Federal Garden Show Schwerin, Parchim, Old Graveyard
2. Time  X. 2017,  watercolor on transparent paper, 51 x 42 cm
3 + 4. Time III. 2017 – 2018
housings‘ garden  2018 / Palmyra Sculpture Centre, Islas Baleares. Spain

TIME SPACE EXISTENCE Dieses Thema berührt mich, es macht mich betroffen und regt mich zum Nachdenken an. Ich habe mir vorgenommen, mit diesem Thema intensiv zu arbeiten, indem ich Zusammenhänge und Problemfelder erforsche, erkenne und beschreibe, neue Fragen erarbeite und transformiere, das Thema in den öffentlichen Raum stelle, auf meine Art und mit meinen Medien, mit Zeichnungen, Skulpturen, Objekten und Installationen.

Im Januar 2018 habe ich angefangen an diesem Projekt zu arbeiten. Aus dem „Venedig Projekt“ wird auf diesem Weg eine Ouvertüre zu meinem Gesamtkunstwerk:  TIME SPACE EXISTENCE  

im Frebruar 2018